Am 1. Jänner wird aus Alt ganz plötzlich Neu.
Die vielen Vorsätze sind alle gut.
Gewohnheiten sind allerdings meist treu –
Man braucht für die Veränderung verdammt viel Mut.
Am besten steckt man sich nur kleine Ziele,
man hantelt sich nach vorne Stück für Stück.
Der Wünsche für die Welt und dich sind viele –
das sind u.a. Gesundheit und viel Glück!
Im neuen Jahr wird alles anders, das ist klar.
Und wenn doch nicht? Was macht es denn schon aus?
Verschiebt man’s eben auf das nächste Jahr!
Wer will es dir verdenken, liebes altes Haus?
So redet man sich aus oft über Jahre.
Ist man erst älter, dann wird man bescheiden.
Man rauft nicht mehr bei Kleinigkeiten Haare
und lernt, es hinzunehmen, nicht zu leiden
an seiner Unzulänglichkeit, lernt Toleranz.
Ja, auch sich selbst lernt man zu tolerieren.
Da man sich selbst versteht, begreift man andre ganz,
bemüht sich trotzdem und lernt, zu verlieren.
So ab und zu, da wohl einmal ein jeder fällt.
Nicht liegen bleiben, sondern aufzustehen
ist wahre Größe, denn das pralle Leben hält
im Talon gar viel Potential.
Es gehen verschiedne Wege hin zu einem Ziele.
Welchen du wählst – es wird der rechte sein.
An Möglichkeiten gibt es immer viele,
doch was du willst, entscheidest du allein.
Lass dich auf deinem Wege nicht beirren.
Hör auf dein Innerstes, denn das weiß ganz bestimmt,
was für dich gut ist. Lass dich nicht verwirren,
sodass dein Weg die rechte Richtung nimmt.
Ob du nun vorwärts schreitest, deinen Kampf gewinnst,
oder du ruhst dich erst einmal so richtig aus –
betrachtest einen Vorsatz nur als Hirngespinst,
irgendeinmal wird endlich doch ein Sieg daraus.
So sieh dem neuen Jahre frohgemut entgegen.
Sei’s, wie es sei – und nimm es hin als "gut".
Dein Optimismus gibt dir seinen Segen,
und mit seiner Hilfe hast du allen Mut,
den du benötigst, alles bestens zu erreichen,
was du dir an Veränderungen vorgenommen hast.
Und bleibt was übrig, nimm es als ein Zeichen,
fürs nächste Jahr zu schultern diese Last.*Barbara Schwarz